INITIATIVE MEMORIA
Mit der Initiative MEMORIA bietet die Elisabeth-Käsemann-Stiftung deutschen und lateinamerikanischen Expertinnen und Experten in den Bereichen juristischer Aufarbeitung und pädagogischer Vermittlung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit die Möglichkeit eines regelmäßigen, moderierten Fachaustauschs.
MEMORIA – Arbeitsgruppe Gedenkstätten
- Vermittlung der gesamtgesellschaftlichen Bedeutung des Erhalts und der Gestaltung von Erinnerungsorten
- Weiterentwicklung des pädagogischen Auftrags von Erinnerungsorten
- Förderung der Bedeutung des Schutzes der persönlichen, legalen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte als Teil einer prozessualen Erkenntnisentwicklung basierend auf Erfahrungen aus der Vergangenheit
- Weiterentwicklung der Vermittlungstechniken und -strategien von autokratischer und konfliktärer Vergangenheit
- Diskurs über neue wissenschaftliche Ansätze in der Aufarbeitung von Vergangenheit in einer Zeit, in der Zeitzeugen nicht mehr berichten können z.B. augmented and virtual reality
- Erweiterung der interkulturellen Kompetenz in der Erinnerungskultur
- Austausch von Erfahrungswerten aus dem Alltag von Gedenkstätten und Lernorten und über spezifisch nationale oder individuelle Problemfelder
- Präsentation von Best Practice Projekte
- Kommunikationssprache: Spanisch
MEMORIA – Juristische Arbeitsgruppe
- Die Arbeitsgruppe leistet einen Beitrag zum Dialog über praktische und wissenschaftliche Fragestellungen im Bereich der internationalen strafrechtlichen Aufarbeitung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit
- Entwicklung neuer internationaler Ansätze bei der juristischen Aufarbeitung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit
- Neue Impulse für die deutsche und argentinische Rechtsprechung und Rechtswissenschaft
- Interkulturelle Verständigung und Intensivierung der deutsch-lateinamerikanischen Zusammenarbeit
- Förderung demokratischer Kultur und des gesellschaftlichen Friedens
- Menschenrechtsschutz
- Kommunikationssprache: Englisch