AKTUELLES
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Am 1. April sind Marcia Pérez aus Buenos Aires und Miriam Blaimer aus München in Stuttgart angekommen, um in den nächsten 3 Monaten an dem Ausstellungsprojekt der Elisabeth-Käsemann-Stiftung in Stuttgart und des Museo Sitio de Memoria ESMA (Escuela de Mecánica de la Armada) in Buenos Aires, Argentinien, zu arbeiten. Für das Projekt werden die Biografien von deutschen und deutschstämmigen Frauen und Männern, die Opfer der letzten zivil-militärischen Diktatur in Argentinien wurden, erarbeitet. Die Biographien werden 2023 in Buenos Aires im Rahmen einer Ausstellung zu den deutschen und deutschstämmigen Opfern des ehemaligen Haft- und Folterlagers ESMA einem internationalen Publikum vorgestellt. Die Mitarbeit von Miriam Blaimer und Marcia Perez findet statt im Rahmen des ASA-Programms 2022 von Engagement Global, einer Organisation des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Ab dem 1. März 2022 stellt die Elisabeth-Käsemann-Stiftung ihr Archiv für Forschungsprojekte zur Verfügung. Die Sammlung umfasst etwa neun Regalmeter zur juristischen Aufarbeitung der Fälle der deutschen Opfer der argentinischen Militärdiktatur in Argentinien und in Deutschland, ein umfassendes Presse- und Medienarchiv, Dokumente der "Koalition gegen Straflosigkeit" und Literatur zu den Militärdiktaturen in Lateinamerika seit 1973.
WELT ZU GESTALTEN – Vom 1. Dezember 2021 bis 20. Januar 2022 beim ASA-Programm bewerben!
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Round Table
Erinnerungskultur und bundesdeutsche Lateinamerikapolitik im Kalten Krieg
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GETEILTE GESCHICHTE: Chile und Deutschland in den 1970er Jahren
Im Jahr 1961 gründetet der deutsche Sektenführer Paul Schäfer und seine etwa 200 Anhänger im Süden Chiles die so genannte "Colonia Dignidad". Sie inszenierte und repräsentierte sich nach außen als eine an urchristlichen Idealen orientierte Arbeits- und Wohlfahrtsgemeinschaft. Dank der Kollaboration mit der chilenischen Diktatur unter Augusto Pinochet (1973-1990) verschaffte sich die Kolonie einen geschützten, ja unantastbaren Status, der es ihr erlaubte, über Jahre hinweg systematisch Menschenrechtsverletzungen an chilenischen und deutschen Staatsbürgerinnen und -bürgern zu begehen.
Im Fokus des Round Table mit profilierten Expertinnen und Experten stehen die außenpolitischen Strategien der Bonner Republik in Bezug auf die chilenische Diktatur und die deutsche "Colonia Dignidad" in Chile und die Frage, ob der bundesdeutsche Umgang mit der NS-Vergangenheit das staatliche Handeln beeinflusste.
WELT ZU GESTALTEN
Vom 1. Dezember 2021 bis 20. Januar 2022 beim ASA-Programm bewerben!
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Jahresbericht 2021
Jahresbericht 2021 als PDF-Dokument

Das Stipendium der Elisabeth-Käsemann-Stiftung an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt geht 2021 an Sara Alejandra Pérez González aus Kolumbien. Sie absolviert ein Praktikum an der Universidad del Rosario in Bogotá im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit der Sondergerichtsbarkeit für den Frieden (JEP), das auf Grundlage der Berichte von Staat und zivilgesellschaftlichen Organisationen Daten über Opfer und Täter des bewaffneten Konflikts in Kolumbien erhebt und systematisiert.

Wir gratulieren der Stipendiatin der Elisabeth-Käsemann-Stiftung, Dr. Sophia Gerke, herzlich zur Veröffentlichung ihrer Dissertation über die deutschen Opfer der argentinischen Militärdiktatur.

Plantamos Memoria
Zum Gedenken an den 45. Jahrestag des Militärputsches in Argentinien am 24. März nimmt die Elisabeth-Käsemann-Stiftung an der argentinischen Aktion "Erinnerung und Leben pflanzen" teil und pflanzt im Garten der Elisabeth-Käsemann-Stiftung einen Kirschlorbeerstrauch. Gemeinsam mit Argentinien trauern wir um die Opfer der Diktatur.

Denkmal für die Ermordeten Juden Europas in Berlin
© dpa/pa
"Austausch zur Erinnerung."
Bericht über die internationale, von der Elisabeth-Käsemann-Stiftung organisierten, Konferenz "Spaces of Memory".
https://www.deutschland.de/de/topic/wissen/erinnerungskultur-lateinamerika-und-europa-im-austausch
Webinar "SPACES OF MEMORY"
19.01.2021. 14:00 -16:30
Hier anschauen